E- Album


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Band: ENSIFERUM
Titel: Iron
Label: Spinefarm
Homepage: www.ensiferum.com
Stil: Epic Folk Metal
VÖ:  12.07.2004
Spieldauer: 10 Songs / 47:11

 

Grundgütiger! ENSIFERUM are back! Drei Jahre nach ihrem todgeilen Debut wurde das Schlachtschiff der Finnen wieder seetauglich gemacht und mit einer absolut tödlichen Bewaffnung an Bord ausgestattet. Mörderische Bay-Area-mäßige Gitarrenattacken, sau-tightes Drumming, giftige Vocals und wunderschöne, folkige Melodien, die sich langsam wie ein Dieb in der Nacht bei Dir einschleichen, um Dir dann am Ende Deinen allerletzten Funken Verstand zu nehmen. Killer! Die Produktion von Flemming Rasmussen (produzierte u.a. METALLICA - "Master Of Puppets" & "Ride The Lightning", aber wem erzähl ich das eigentlich!) klingt so retro und staubtrocken (hört Euch nur mal diese Rhytmusklampfen an!), daß es einfach nur eine wahre Freude ist.

Die Songs sind deutlich abwechslungsreicher und es gibt vermehrt ruhigere Passagen und Zwischenspiele, die das Ganze bewusst auflockern sollen. Hämmer wie das treibende 'Iron', das epische 'Sword Chant' (geniale Gitarrenarbeit!), 'Lost In Despair' mit seinen deutlichen BLIND GUARDIAN Einflüssen, der Klopfer 'Slayer Of Light' sowie die ultimative Hymne 'Lai Lai Hei' (IN EXTREMO meets BLIND GUARDIAN) muss ein jeder einfach gehört haben. Der Gesang ist noch immer über weite Strecken ziemlich giftig (COB-mäßig) und das passt meines Erachtens auch am Besten zu den powerfullen Songs. Es gibt wohl vereinzelte cleane Gesangspassagen, diese sind deutlich in der Unterzahl und klingen jedoch auch gut. Der hohe Strophen-Gesang von 'Sword Chant' hat gar etwas, was von der Grundstimmung her an ROB HALFORD erinnert - wahnsinnig cool, der Song!

Die Tracks gehen schnell ins Ohr, sind aber nicht so straight und vorsehbar wie die des Vorgängers. Die vielen Tempiwechsel und häufigen akustischen Folk-Passagen lassen die Songs auch auf längere Sicht gefallen. Außergewöhnlich ist für mich jedoch das letzte Stück des Albums - 'Tears'. Es handelt sich hierbei um eine astreine Ballade mit Frauengesang, womit ich nie und nimmer gerechnet hätte. Kaum zu glauben, auch dieses schöne Stück Musik funktioniert einwandfrei und passt als Abschluss einer wirklich hervorragenden Scheibe wie die Faust aufs Auge. 'Iron' enttäuscht garantiert niemanden - das verspreche ich Euch!

Frank, 11 Punkte

 

Weitere Reviews:

'Victory Songs' (2007)
  'Dragonheads' (Mini-Album 2006)
  'Ensiferum' (2001)

 

Die Songs:

 

1. Ferrum Aeternum
2. Iron
3. Sword Chant
4. Mourning Heart - Interlude
5. Tale Of Revenge
6. Lost In Despair
7. Slayer Of Light
8. Into Battle
9 Lai Lai Hei
10 Tears


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