T - Album


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Band:

THE ALIEN BLAKK

 
Titel: Modes Of Alienation  
Label: Black Lotus  
Homepage: www.thealienblakk.com

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Stil: Nerv-"Guitar-Hero"-Album
VÖ:  05.05.2006
Spieldauer: 10 Tracks / 47:47 min.

 

Gitarrist und Projektchef Josh Craig Podolsky hat in seiner bisherigen Karriere bereits mit allen möglichen Bands / Interpreten zusammengearbeitet, unter anderem stellte er seine Dienste so unterschiedlichen Acts wie ROB HALFORD, MURDERDOLLS und CHRISTINA AGUILERA zur Verfügung . Warum er bisher mit eigenen Ergüssen nichts auf die Reihe bekommen hat, abgesehen von weitgehend unbekannten Projekten wie FINGER und BLACK ART, wird auf „Modes of Alienation“ nur zu deutlich. Der gute Mann ist alles, nur kein guter Songwriter und auch nicht wirklich ein guter Gitarrist. Und was sollte ein instrumentales Gitarrenalbum bitteschön denn bieten wenn nicht wenigstens gutklassige Gitarrenarbeit und im besten (und seltensten) Fall gar noch gute, Spannung erzeugende und haltende Songs ?  Zusammen mit Craig Nielsen (FLOTSAM & JETSAM) und DAVE „Ich nehm jetzt jeden Job“ ELLEFSON (ex-MEGADETH) begibt sich der Gitarrenheld auf eine Reise in die Dimension der 12 Töne…und scheitert kläglich. Völlig uninspiriert werden alle möglichen Stilmittel bemüht, Country, Blues, progressiver Metal, Flamenco, Death Metal-Vibes und MESHUGGAH-artiges Geriffe sind nur einige Zutaten dieser schwer genießbaren Suppe. Was man sich zum Beispiel dabei gedacht bei „Sol Amente“ völlig lächerliche Flamenco-Parts mit langweiligem Riffing zu kreuzen wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Oder der ach so lustige Country-Rocker „Twin, Twang Twung“, nee Jungs, da ist mir der MOJO NIXON-Soundtrack zum kultigen Uralt-PC Game „Redneck Rampage“ bedeutend lieber. Und in diesem Sinne geht es auf der gesamten Scheibe weiter. Die Rhythmusarbeit geht noch einigermaßen in Ordnung aber jedes Mal wenn der „Meister“ zum solieren ansetzt ist es brechreizfördernd und meist auch noch völlig dissonant, wohl auch selten gewollt. Kann sein dass „Modes of Alienation“ mit Gesang etwas besser kommen würde, wenigstens könnte damit die ein oder andere superlangweilige Minute etwas aufgefrischt werden, aber erstens ist dies nun mal nicht der Fall und zweitens würde dies soviel auch wieder nicht retten. Der Gesamteindruck wäre immer noch ein sehr schlechter. THE ALIEN BLAKK schaffen es zu keiner Sekunde auch nur annähernd so etwas wie Spannung aufzubauen, da kann ich nur raten sich mal die besten Werke von JOE SATRIANI oder wirklich originelles Gitarrenspiel Marke RON JARZOMBEK oder CHRIS POLAND reinzuziehen. Könnte in Sachen Ideen helfen, Talent wächst dadurch allerdings nicht.

Texas, 2 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Replihate
  2. For Max
  3. Sol Amente
  4. Twin, Twang Twung
  5. A Question
  6. The Thing
  7. In the Name of
  8. The Audition
  9. Self
  10. Black Art

 

 


 

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