S - Album


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Band: SOUL DEMISE
Titel: Blind
Label: Remedy Records
Homepage: www.souldemise.de Diese CD bei amazon.de bestellen
Stil: melodic Death Metal
VÖ:  23.05.05
Spieldauer: 11 Tracks / 38:19 min.

 

Bereits zum dritten mal zeigen die Franken SOUL DEMISE wie geil schwedischer Death Metal klingen kann, wenn er nicht aus Schweden stammt. 'Blind' ist wieder ein verdammt starkes Album geworden, welches zugleich auch mit der besten SOUL DEMISE-Produktion aller Releases ausgestattet wurde. Die 11 neuen Titel sind diesmal allesamt einen zacken schneller, dafür aber auch vertrackter. Fanden in der Vergangenheit die meisten Stücke sehr schnell den Weg in den Gehörgang, so benötigt man diesmal doch den einen oder anderen Anlauf mehr, um richtig Vertraut mit der Scheibe zu werden. Dies liegt vor allem an den brutalen Riffsalven, die kaum Luft zum atmen lassen und in bester AT THE GATES-Manier alles niederreißen, was sich in den Weg stellt. Durch das generell erhöhte Tempo wirkt der Sound etwas hektischer, doch der rote Faden wird natürlich nie verloren. "Still Alive", "Hallucination" (mit geilem Akustik-Intro) oder "Thirst Of Knowledge" würde ich mal zu den Highlights zählen, die bestimmt allesamt vor allem Live richtig knallen. Unterm Strich gesehen kommt 'Blind' nicht ganz an den superben Vorgänger 'In Vain' heran, doch aus der Masse kann sich dieses Death Metal-Gewitter wieder mal hervorheben.

Olly, 10,5 Punkte

 

Auch mit ihrem dritten Album können SOUL DEMISE einmal mehr untermauern, neben FLESHCRAWL eindeutig DIE deutsche Institution in Sachen Schweden-Tod zu sein. An der Ausrichtung - AT THE GATES trifft sich mit ABLAZE MY SORROW und ab und an auch mit AMON AMARTH - hat sich im Grunde rein gar nichts geändert, wenn auch ich dezent das Gefühl habe, dass man noch einen kleinen Zacken extremer geworden ist, ohne dabei allerdings die geilen doppelläufigen Melodieattacken zu vernachlässigen. ’Blind’ ist ohne wenn und aber ein klasse Album, super in Szene gesetzt von Ausnahme-Knöpfchendreher Jacob Hansen (INVOCATOR, HATEPSHERE,...) und mit ein paar absolut herausragenden Knallern (vor allem ’Obtuse’ und ’Hallucination’). Insgesamt gefällt mir allerdings der überragende Vorgänger ’In Vain’ doch noch ein wenig besser, weshalb die armen Burschen mit nem Zehner leben müssen... Wie immer: Geil!

Hage, 10 Punkte

 

weitere Reviews: - 'Farewell to the flesh'
- 'Beyond human perception'
- 'In Vain'

 

Die Songs:

 

  1. Still Alive
  2. My Own Coffin
  3. Obtuse
  4. Ignore The Truth
  5. Hallucination
  6. Hope Of Salvation
  7. Mirrow Of Thoughts (Instrumental)
  8. Draw A Conclusion
  9. True To Form
10. Thirst Of Knowledge
11. Perishing Blind (Instrumental)

 

 


 

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