S- Album


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Band: SIRENIA
Titel: An Elixir for Existence
Label: Napalm Records
Homepage: www.sirenia.no
Stil: Gothic Death Metal
VÖ:  23.02.04
Spieldauer: 9 Tracks / 53:57 min.

 

Na hoppla, was ist den da mit Morten los. Das TRISTANIA Album "Beyond the Veil", wo er auch mitwirkte war genial! Danach verließ er die Band und gründete mit SIRENIA eine neue Band, die in die gleichen Fußstapfen tritt. Kurz darauf folgte mit "At Sixes and Sevens" das erste Album, das nahtlos and "Beyond the Veil" anknüpfte. 2 Jahre sind nun vergangen und irgendwie ist die Musik nicht mehr so genial wie noch vor ein paar Jahren. Zwar merkt man den einzelnen Tracks eine enorme Arbeit an - ich möchte nicht wissen, wie viel Aufwand das gekostet hat - aber irgendwie will der Funke nicht so richtig überspringen. Zwar sind mit "Euphoria" oder "Save me from myself" auch echt geniale Songs vertreten, die an frühere Glanztaten erinnern, aber dafür sind wiederum mit "A mental Symphony" oder "In my darkest Hours" einige durchschnittlichere Tracks vertreten, die man früher in der Form nicht zu hören bekam. Irgendwie klingen mir die Songs einerseits ein wenig zu unausgereift, andererseits auch ein wenig gezwungen; irgendwie auf Teufel komm raus massenkompatibler, was in dem Fall aber nicht so gut rüberkommt. Schade eigentlich, den man erkennt bereits beim erste Durchgang das gewaltige Potential, das dahinter steckt. Zwar verhelfen der Opener "Lithium and a Lover", das rasante "Voices within", das sphärische "Star-crossed" oder die beiden bereits oben erwähnten Übernummer noch über die Ziellinie, allerdings ist "An Elixir for Existence" nicht ganz so geil ausgefallen, wie sein Vorgängeralbum. Ich hoffe aber, dass dies mit dem nächsten Longplayer wieder behoben wird.

SasH , gerade noch 9 Punkte

 

Nach seinem Ausstieg bei seinem ursprünglichen Baby TRISTANIA konnte Morten Veland mit dem SIRENIA-Debüt ’At Sixes And Sevens’ 2002 recht schnell ein neues Lebenszeichen manifestieren. Und auch wenn ich diese Scheibe bei weitem nicht so stark wie die letzten Releases seiner Ex-Band fand, konnte es allerorten überzeugen und man durfte gespannt sein, wie der nun erschienene Nachfolger ’An Elixir For Existence’ ausfallen würde. Und was soll ich sagen, die Norweger liefern damit ein echt klasse Gothic-Metal-Album ab, das sich exakt zwischen TRISTANIA und den schwedischen Vorreitern THERION ansiedelt. Teils mitreißende Nummern haben die Herrschaften kreiert und dabei geschickt die Einflüsse aus Opern-, Death-, Dark- und Black-Metal miteingebunden. Beste Beispiele hierfür sind das siebenminütige opulente und abwechslungsreiche ’Voices Within’, das ruhig getragene, super schöne, von zerbrechlichen female Vocals getragene ’Save Me From Myself’ und das mitreißend extatische ’In My Darkest Hours’ mit seinen tollen Streichern, Chören und einer gehörigen Portion Aggression. ’An Elixir For Existence’ ist ein durch und durch starkes Werk geworden, das keinen Fan der genannten Bands enttäuschen dürfte und das SIRENIA endgültig in der Szene manifestieren dürfte.

Hage, 9,5 Punkte

 

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At Sixes and Sevens

 

Die Songs:

 

1. Lithium and a Lover
2. Voices within
3. A Mental Symphony
4. Euphoria
5. In my darkest Hours
6. Save me from myself
7. The Fall within
8. Star-crossed
9. Seven Sirens and a silver Tear


 

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