N - Album


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Band: ERIK NORLANDER
Titel: Music Machine
Label: Transmission Records
Homepage: www.eriknorlander.com
Stil: Rock Opera
VÖ:  2003
Spieldauer: CD 1: 11 Tracks / 51:47 min.
CD 2: 10 Tracks / 54:30 min.

 

ERIK NORLANDER wird eingefleischten Prog-Fans von Formationen wie LANA LANE, ROCKET SCIENTISTS oder zuletzt auch AYREON durchaus ein Begriff sein, denn überall dort hat der Keyboarder bereits mitgewirkt. Der Junge kann jedenfalls schon auf eine beachtliche Anzahl an Alben zurückblicken, darunter auch schon mehrere Scheiben unter seinem eigenen Namen. Mit "Music Machine" legt Erik jetzt eine aufwändige Doppel-CD vor, die in der Kategorie Konzept-Album bzw. Rock-Oper angesiedelt ist (und damit voll im momentanen Rock-Oper-Trend liegt) und mit einer Vielzahl von Gastmusikern - ganz im Stile von Arjen Lucassen's Projekten  - aufwarten kann. Stilistisch liegt man dabei in der Schnittmenge von Prog Rock, Hard Rock und Bombast Rock, angereichert mit einigen Metal-Anleihen. Klingt bis hierhin schon mal ziemlich interessant, aber leider konnte "Music Machine" meine ziemlich hochgesteckten Erwartungen letztendlich nicht ganz erfüllen. Zum einen liegt das an der sehr Keyboard-dominierten Musik, was zwar logischerweise zu erwarten war, schließlich ist es ja das Projekt eines Keyboarders, aber etwas mehr Gitarren und etwas weniger Keys (vor allem im Solo-Bereich) hätte meiner Meinung nach für wesentlich mehr Abwechslung gesorgt, zumal einem der Klang der Keyboards manchmal etwas auf die Nerven geht. Zum anderen gibt es neben einigen wirklich starken Nummern auch mehrere eher belanglose bis langweilige Füller-Songs, darunter das banal-stampfende "Heavy Metal Symphony" (klingt keineswegs wie eine solche) oder das ebenfalls nicht berühmte "The Fire of Change", was letztendlich eine Bewertung im zweistelligen Bereich verhindert. Sehr gut gefallen mir dagegen der Opener "Prologue: Projet Blue Prince", das sich anschließende "Music Machine" oder die schöne Instrumental-Ballade "Letter from Space" von der ersten CD bzw. das schnelle "The Fall of the Idol" (für mich der beste Track auf "Music Machine") und das ruhige "Fallen" von der zweiten Disk. Die mitwirkenden Musiker, darunter bekannte Namen wie Vinnie Appice, Mark Boals oder Tony Franklin liefern natürlich fast durchgehend einen guten Job ab, und auch Eric beweist, dass er ein herausragender Keyboarder ist. Dennoch hätte es eventuell ein einfaches Album mit den besten Tracks getan, dann wäre vermutlich auch mehr drin gewesen. Für die Aufmachung gibt es noch ein dickes Plus, denn das megafette und informative Booklet nimmt man immer wieder gerne zur Hand. Entscheidet selbst, aber ich würde dennoch raten, vor dem Kauf in "Music Machine" reinzuhören.

Joe, 8 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 6 Punkte

Andreas, 4 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Prologue: Project Blue Prince 1. Fanfare and Interlude
2. Music Machine 2. Beware the Vampires
3. Turn me on 3. The Fire of Change
4. Heavy Metal Symphony 4. The Fall of the Idol
5. Tour of the Sprawl 5. Metamorphosis
6. Andromeda 6. One of the Machines
7. Letter from Space 7. Fallen
8. Lost Highway 8. Johnny America
9. Soma Holiday 9. Music Machine Reprise
10. Return of the Neurosaur 10. Epilogue: Sky full of Stars
11. Project Blue Prince Reprise


 

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