N - Album


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Band: NECROPHOBIC
Titel: Bloodhymns
Label: Hammerheart
Homepage: www.necrophobic.net
Stil: Melodic Death/Black Metal
VÖ:  8. April 2002
Spieldauer: 10 Tracks / 45:56 min.

Ich kann´s ja kaum fassen! Nachdem die Herren Ramstedt, Sterner, und Sidegard 1999 ihr letztes Killerwerk ‚The Third Antichrist‘herausbrachten und danach den Ausstieg des zweiten Axeman Martin Halfdan zu verkraften hatten, schaffen sie es anno 2002 doch tatsächlich mit neuem Gitarrero Johan Bergebäck erneut eine weitere Schippe zuzulegen. Krankte das dritte Album noch an einem extrem schwachbrüstigen Sound, so konnte dieses konstante NECROPHOBIC-Problem bei ‚Bloodhymns‘ zumindest eingedämmt werden. Den Sound kann man zwar noch immer nicht als den Inbegriff von Druck bezeichnen, jedoch könnte ich mir gut vorstellen, daß dies auch gar nicht so richtig passen würde. Es ist heuer zumindest jedes Instrument deutlich herauszuhören und man kann davon sprechen, daß Thomas Skogsberg seine Arbeit im renommierten Sunlight Studio ganz ordentlich gemacht hat.

Was allerdings die Songs angeht, so haben sich die schwedischen Deather erneut selbst übertroffen. Hier ist tatsächlich jeder der 10 Songs ein Killer in typischer NECROPHOBIC-Art. Will heißen, aggressivster Melodic-Death, der knapp an der Grenze zum Black-Metal entlangschippert, über die einzigartigen Vocals eines Tobias Sidegard und die phänomenale Gitarrenmacht namens Sebastian Ramstedt verfügt, und sowohl Fans von AMON AMARTH und EUCHARIST, als auch die von NAGLFAR, DISSECTION oder gar MARDUK begeistern muß. Neben etlichen unheilvollen Up-Tempo-Krachern (‘Taste Of Black‘, ‘Dreams Shall Flesh‘, ‘Mourningsoul‘ oder ‘Hellfire‘ – was für Killerriffs und unfaßbare Melody-Leads!!!) sind es auf ‚Bloodhymns‘ vor allem auch die gedrosselten Stampfer, die einen förmlich gefangennehmen. Das göttliche, leicht an AMON AMARTH erinnernde ‚Shadowseeds‘ mit seinen hypnotisch schönen Melodiebögen ist genauso eine Macht, wie auch das walzende, MARDUK-mäßige ‚Roots Of Heldrasill‘ (hört im Vergleich mal ‚Dreams Of Blood And Iron‘ von den Black Metallern an), das mit ruhigem Mittelteil und infernalem Ende gespickte ‚Cult Of Blood‘ oder der schleppend rhythmikbetonte Mid-Tempo-Brecher ‚Blood Anthem‘. Bei der Größe der neuen Songs kann man die Begeisterung kaum in Worte verpacken. Und bei einem Album, das durchgängig nur Hits beinhaltet, können die leichten Abstriche beim Sound locker kompensiert und gar vergessen werden. Hier gibt es kein Zögern und auch kein Zaudern – alles andere als die volle Punktzahl würde ‚Bloodhymns‘ in keinster Weise gerecht werden. Worship the gods of Sweden!!!

Hage, 12 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Taste Of Black
2. Dreams Shall Flesh
3. Act Of Rebellion
4. Shadowseeds
5. Mourningsoul
6. Hellfire
7. Cult Of Blood
8. Roots Of Heldrasill
9. Blood Anthem
10. Among The Storms


 

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