K - Album


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Band: KRABATHOR
Titel: Dissuade Truth
Label: System Shock / KMG-Music
Homepage: www.krabathor.tk
Stil: Death Metal
VÖ:  10.03.03
Spieldauer: 9 Tracks / 38:16 min.


Nach dem Ausstieg von Basser/Sänger Bruno und dem darauf folgenden Album „Unfortunately Dead“ hatte ich KRABATHOR ehrlich gesagt schon abgeschrieben. Die Schiebe wies längst nicht die Qualität von „Orthodox“ auf und langweilte über weite Strecken mit etwas halbgaren Songs. Viele schoben Paul Speckmann (MASTER) den „schwarzen Peter“ zu, der als Ersatz für Bruno angeheuert wurde und mit dem Album seinen Einstand ablieferte. Jetzt hauen die drei Tschechen ihr zweites Album in dieser Besetzung raus und damit allen Zweiflern vor den Kopf! „Dissuade Truth“ knüpft nämlich genau da an, wo man mit „Orthodox“ aufgehört hatte. Mastermind Christopher hat das Songwriting dieses Mal komplett alleine übernommen, und schon beim ersten Song kann man erkennen, um welche Band es sich hier handelt. Gleich nach dem düsteren Intro gibt es mit dem Titelsong einen echten Knaller zu hören, der alle Trademarks der Band aufweist - besonders der fette Mittelpart weiss zu gefallen. Diese Riffs und Drums sind einfach echt „KRABATHOR-typisch“. Die folgenden Songs sind alle relativ ähnlich gestrickt und legen meist ein zügiges Tempo vor, wobei bei den Anfängen von „No One“ und „Who Is Guilty“ auch mal ein Gang zurückgeschaltet wird. Mit dem Rausschmeisser „Saving Of Mind“ wird dann auch ein komplett in Midtempo gehaltener Song präsentiert. Der Sound ist auch wieder kräftiger als auf dem letzen Album. Mag sein, dass sich Mr.Speckmann und die beiden anderen erstmal aufeinander einspielen mussten…jedenfalls ist „Dissuade Truth“ wieder ein grosser Schritt in die richtige Richtung, und hoffen wir, dass sich KRABATHOR auch in Zukunft wieder mehr an ihren alten Glanztaten orientieren. Wer, wie ich. auf den ursprünglichen Sound der Band abfährt und keine großartigen Neuerungen erwartet, kann ohne zu zögern zugreifen! Welcome back…

Jan, 10 Punkte

 

Auch auf ihrem neuen Longplayer bieten KRABATHOR relativ unspektakulären Krach in der Schnittmenge aus Death und Thrash Metal. Zwar hat man gegenüber dem schwer enttäuschenden Vorgänger ‚Unfortunately Dead’ wieder ein paar Schippen draufgelegt, speziell das an SLAYER angelehnte Riffing weiß zu gefallen, allerdings verlaufen die meisten Songs nach 60-90 Sekunden im Sande. Es hapert eindeutig am Songwriting. Gute Ideen werden oft nicht zu Ende gebracht, die Breaks und Arrangements machen häufig keinen Sinn und lassen daran zweifeln, daß die Jungs bereits über viele Jahre Banderfahrung verfügen. Gerade ein Veteran vom Schlage Paul Speckmann, der bei den Tschechen seit geraumer Zeit den Bass bedient, hätte hier mehr rausholen müssen. So bleiben viele gute Riffs und ein paar gute Songs, welche das Album aus dem Veröffentlichungsoverkill leider nicht herausstechen lassen.

Andreas, 7 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Intro / Dissuade Truth

2. Dead Hate Screaming

3. Smell All The Stench

4. No One

5. Silence Will Conquer Hate

6. Burning Bridges

7. Face The Intruder

8. Who Is Guilty

9. Saving Of Mind


 

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