I - Album


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Band: Victor Griffin's IN-GRAVED
Titel: Victor Griffin's In-Graved
Label: Svart
Homepage: www.facebook.com/INGRAVEDoffical
Stil: Doom-Blues-Metal
VÖ:  22.03.2013
Spieldauer: 8 Tracks / 40:50 min.

 

Um gleich auf den Punkt zu kommen: Nach dem etwas durchwachsenen Versuch Pentagram mit „Last Rites“ wieder Leben einzuhauchen, erfüllt Victor Griffin die Erwartungshaltung seiner kleinen  Fangemeinde mit dem Debutwerk von IN-GRAVED zu hundert Prozent. Er geht sogar noch etwas weiter und übertrifft sie mit diesem Hammerwerk ganz locker.

Fangen wir mit den Neuerungen an: Da wäre zunächst die sehr dezent in den Hintergrund gemischte Hammondorgel, die absolut songdienlich eingesetzt wird und in Kombination mit dem -einmal mehr- umwerfenden Gitarrensound eine übermächtige Einheit bildet, die vor Wärme und Heaviness nur so strotzt.

Zu den altbewährten Markenzeichen muss man wohl nicht mehr allzu viel sagen. Das Riffing und die Arrangements der Stücke sind wie immer unverkennbar und der Gesang von Großmeister Griffin geht unter die Haut und steckt so manchen hauptamtlichen Sänger (Griffin ist eigentlich ja „nur“ Gitarrist) locker in den Sack. Zu guter Letzt wäre seine neue Band zu erwähnen, die sich aus Leuten von u.a. Place of Skulls, Trouble und sogar Orodruin zusammensetzt und die sich gehörig den Arsch abspielt. Über allem thronen die brillanten Stücke. Wieder mal darf der Zuhörer sämtliche Facetten eines guten Doom-Metal / Hardrock-Albums in vollen Zügen genießen. Vom bluesigen „Fading Flower“ über knackige Heavyrocker wie dem Eröffnungsstück „Digital Critic“ bis hin zum düsteren Höhepunkt „Love Song for the Dying“ bekommt der geneigte Hardrock-Connaisseur wiklich alles, was er zur absoluten Glückseligkeit braucht. Als kleines Zuckerl für die alten Fans hat Victor schlussendlich noch die ollen Solo-Stücke „Late for an Early Grave“ und „Never Surrender“ endlich mit echtem Schlagzeug draufgepackt.  Diese zwei unbeschwerten Heavy Rocker, die fast schon sowas wie Partyflair versprühen machen diese Scheibe zum endgültigen Gewinner.

Und jetzt, lieber Heavy Metal-Gott erhöre meine Gebete und schick Victor Griffin zu Joe Hasselvander. Dann musst du die beiden nur noch mit Ozzy zusammen fünf Wochen in einem Proberaum einsperren...der Rest kommt von alleine.

Olli O., 12 Punkte

 

Die Songs:

 

01. Digital Critic
02. What If...
03. Late For An Early Grave
04. Fading Flower
05. Thorn In The Flesh
06. Teacher
07. Love Song For The Dying
08. Never Surrender

 

 


 

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