I - Album


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Band: INFERNAL LEGION
Titel: Sculptured Humans
Label: The LSP Company
Homepage: www.lsp-company.com
Stil: Thrash / Death / Black Metal
VÖ:  26.11.2001
Spieldauer: 8 Tracks / 37:41 min.

    

Belgien ist nun nicht gerade eine Bastion was Metal angeht, obwohl das Land natürlich durchaus Killer-Bands am Start hat (z.B. ANCIENT RITES und ENTHRONED). Mit INFERNAL LEGION gesellt sich eine weitere Band dazu, die auf ihrem Debut-Album eine Mischung aus Thrash, Death und Black Metal präsentiert. Recht flott und riffbetont beginnt die CD nach dem kurzen Intro mit "F.T.W.". Nicht spektakulär, dafür aber sehr gradlinig geht die Band zur Sache und bietet bei Ihrem "Metal-Cocktail" die Riffs vom Thrash Metal, den Songaufbau vom Death Metal und den dreckigen Sound vom Black Metal. Die kreischenden Vocals erinnern auch am ehesten ans Schwarzmetall, wobei auch mal ein tiefer Growl zu hören ist. "Dead in my own reality" beginnt dann schon wesentlich melodiöser als der Opener, brettert dann aber schon nach kurzer Zeit sehr thrashig aus den Boxen und gehört zu den Höhepunkten auf dem Album. Vor allem die coolen Doublebass-Parts passen hervorragend und klingen sehr druckvoll. Auch der Rest des Materials schlägt in die gleiche Kerbe. Mal schnell, mal langsam und manchmal eher im Midtempo angelegt, klingen die Songs zwar durchaus gekonnt eingespielt, lassen aber das Fünkchen Eigenständigkeit vermissen. Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch "Under influence of sickness". Hier schaffen es INFERNAL LEGION zum einzigsten mal auf dem Album durch sehr gute Gitarrenarbeit eine bedrückende, unheilige Atmosphäre zu erzeugen. Leider wie schon geschrieben der einzigste Track mit dieser Eigenschaft. Wären mehr Songs von diesem Kaliber dabei gewesen, hätte die Punktzahl locker mal nach oben schnellen können. Aber als CD-Einstand kann man "Sculptured Humans" durchaus durchgehen lassen. Das Artwork der Scheibe und auch das Bandlogo stammen übrigens von Kris Verwimp, welcher auch schon Werke für ABSU oder MARDUK kreiert hat. Natürlich sollte das aber KEIN Kaufgrund sein (das Label sieht das mit Sicherheit anders...).

Oliver, 8,5 Punkte  

 

 

Die Songs:

 

1. Intro
2. F.T.W.
3. Dead in my own reality
4. Sculptured humans
5. Under influence of sickness
6. Gift of destruction
7. Melancholy reigns
8. A forgotten world


 

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