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E - Import-Album |
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Quasi aus dem Nichts prügeln sich EXHALE aus dem NASUM-Land mit ihrem Debüt „Prototype“ in Richtung Speerspitze der schwedischen Grindcoreszene. Zwar erreicht man noch nicht die Chefetage, aber dennoch liefern die vier Jungs ein Brett ab, das sich gewaschen hat.
Schnelle, schwedentypische Blastattacken, die das eine um das andere Mal an NASUM (natürlich!) oder GADGET erinnern treffen auf zwingende, todesmetallische Moshattacken, die immer wieder Mal einen deutlichen SUFFOCATION-Einschlag offenbaren. EXHALE verzichten zugunsten dieser slammigen Death Metal Parts auf die sonst bei artverwandten Gruppen üblichen Crusteinsprengseln im Midtempo und retten sich damit quasi, als einen weiteren NASUM Klon abgestempelt zu werden.
Astrein produziert und sauber und kompetent eingespielt, knallen die Schweden uns 14 wütende Songs um die Ohren, bei denen keine Ausfälle zu vermelden sind. Stets ausgewogen zwischen Geballer und Groove wird der gefährlichen Langeweile keine Chance eingeräumt. EXHALE lassen hier zwar kräftig Dampf ab, verlieren aber nie dabei den Kopf und somit sich in stumpfen Wutorgien. Zudem sind die für Grindcore-Verhältnisse recht langen Songs wohl strukturiert und eingängig aufgebaut, so dass man bei Krachern wie "Humans own Defeat" fast schon von kleinen Hits sprechen kann. Und sowas können die wenigsten Bands dieser Stilrichtung vorweisen. Im Großen und Ganzen würde ich als Referenz noch die Finnen ROTTEN SOUND heranziehen, die mit einem ähnlichen Konzept es schon zu einigen geilen Platten brachten! Also, ihr lieben Grindcore- und Death Metal-Fans, habt euch nicht so und gebt diesem Newcomer eine Chance, ihr werdet es NICHT bereuen.
Lobi, 10 Punkte
Die Songs:
1. Besviken Igen
2. Decapitate
3. Hatet
4. Stängda Dörrar
5. Humans own Defeat
6. The Lie
7. Voices
8. Bussen till Helvetet pt. 1
9. Bussen till Helvetet pt. 2
10. Defy
11. Selfdenial
12. Die Inside
13. It
14. Reflections
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