D - Album


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Band:

DIVINEFIRE

Titel: Into a New Dimension
Label: Rivel Records
Homepage: www.divinefire.net
Stil: Power Metal
VÖ:  2006
Spieldauer: 11 Tracks / 51:33 min.

 

Das dritte Album der Christenmetaller DIVINEFIRE fängt ganz erwartungsvoll mit einem Highspeed-Kracher in bester SYMPHONY X/STRATOVARIUS-Manier an. Gott sei Dank sind die Refrains nicht so kindisch wie bei den meisten stilistisch ähnlich gelagerten Bands. Es gibt flitzende Soli und Keyboardläufe ohne Ende und der Gesang von Christian Rivel (NARNIA) ist eher kräftig als eunuchig. Der Titelsong ist eine Melodicnummer mit fetten Eiern und Klasse-Refrain und irgendwie fühle ich mich gesangstechnisch an eine Achtzigerband erinnert. Will mir nur nicht einfallen. „Time´s Running Out” beginnt mit einem Original-Melodic-Death Riff und es gibt auch vereinzelte Growls zu hören. Der Refrain ist sehr eingängig aber dennoch nicht zu schmalzig. „Facing the Liar” fängt sehr majestätisch an und ist wieder sehr schnell und klingt wie bessere CHILDREN OF BODOM, kein scheiß! Was für eine Granate! „Live Or Die” ist wieder melodischer, aber auch mit Growling und einem Hardrock-Touch im Chorus veredelt. Das nenne ich Abwechslung! „Alive” bietetet Bombast ala NIGHTWISH/TAROT und ist ebenfalls ein bärenstarker Beitrag. Immer wieder auffallend: die mitsingkompatiblen Refrains. Sie mögen dem einen oder anderen zu aufdringlich sein, aber Fans des Genres Symphonic-Powermetal müssen hier hellhörig werden. Zumal ich etwas Vergleichbares in dieser Kombination mit Melodic-Death auch noch nicht gehört habe. Und auch nicht in dieser Qualität. Die drei Musiker fiedeln sich hier virtuos einen ab. „Leider muss ich auch zugeben, dass diese Mixtur gegen Ende der Spielzeit etwas an Reiz verliert. Einzeln gesehen ist jeder Song ein Meisterwerk, bitte nicht falsch verstehen, aber irgendwie wird es gegen Ende etwas zuviel. Man wird regelrecht erschlagen von geilen Breaks und der knalligen Produktion. Trotzdem muss ich diesem Album mein Respekt zollen, denn es ist wirklich ein Highlight, wenn nicht das beste Genre-Album, das ich seit langem hörte. Auf der Europressung gibt es noch den Bonustrack „Free Like an Eagle“ zu bewundern, eine coole Coverversion von TALK OF THE TOWN. Ach so, mittlerweile ist mir auch der Sänger eingefallen, an den mich der Gesang erinnert: Mat Sinner. Na sagen wir, eine Ähnlichkeit ist nicht zu verleugnen.

Ralf, 10 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Vision of the New Dawn
2.  Passion & Fire
3.  Time´s Running Out
4.  Into a New Dimension
5.  Facing the Liar
6.  Live or Die
7.  Alive
8.  All for One
9.  The Final Victory
10.The Last Encore
11.Free Like an Eagle

 

 


 

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