D - Album

Daß THERION-Kopf Christopher Johnsson wieder Bock auf Death Metal hat, zeigt sich nicht nur stellenweise beim neuen Album seiner Hauptband, sondern vor allem bei seinem neuen Projekt DEMONOID. Hervorragender, technisch erhabener und mitreißender Death-Thrash mit derben Growls und Keifvocals wird geboten, der ansatzweise an eine Mischung aus alten THERION und DEATH erinnert! Checkt einfach mal den neunminütigen Übersong ’Death’ und ihr wisst, wovon ich spreche. Klasse Scheibe!

Hage, 10,5 Punkte

Nanu, ein neuer “Herr der Ringe”-Soundtrack? Das könnte man zumindest meinen, wenn man sich das Cover des DEMONOID Debuts „Riders of the Apocalypse“ so anschaut. Hinter diesem Namen verbergen sich übrigens die Brüder Kristian (Gitarrist bei THERION) und Johan Niemann (Bass bei THERION), sowie ihrem Boss Christopher Johnsson an den Vocals (normalerweise Gitarrist und Chefdenker bei THERION) und Rickhard Evensand an den Drums (Ex-SOILWORK, CHIMAIRA), die mit DEMONOID ihrer harten Ader freien Lauf lassen. Dabei gelingt es ihnen ein  sehr abwechslungsreiches melodisches Death Thrash Album abzuliefern, dass man schon als einzigartig bezeichnen könnte, da mir partout keine weitere Band einfällt, die exakt diesen Stil spielt. Dabei wurde auch die technische Seite nicht außer acht gelassen, da man hier auf höchstem Niveau musiziert, was man auch den Strukturen und Melodien der Songs anmerkt. Vor allem Songs wie „14th century plague” oder das sehr geniale “Hunger my Consort” (mein absoluter Favorit) beweisen die Einzigartigkeit von DEMONOID. Zwar stellt sich die Frage der Daseinsberechtigung, aber wenn man diese genialen Songs einmal gehört hat, wird man die Antwort wissen. Super, mehr davon und vor allem möchte ich die Band auch gerne mal live sehen!  

SasH, 11 Punkte

Die Songs:

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