D - Mini-CD


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Band: DEVIL ATE MY SON
Titel: The Eyes Of A Dead Man
Label: Burning Season
Homepage: www.devilatemyson.de
Stil: Metalcore
VÖ:  25.07.2004
Spieldauer: 5 Tracks / 24:16 min.

 

Im deutschen Metalcore-Underground haben sich die Ende der 90er gegründeten DEVIL ATE MY SON nicht nur durch ihre erste Demo-Split LP von 2000 (mit FROM BLEEDING HANDS) und der bei Paperstreet Industries erschienenen 2003er 'Where Ghosts Roam'-MCD, sondern vor allem durch ihre mitreißenden und energiegeladenen Liveauftritte bereits einen hervorragenden Namen gemacht und man hört von allen Seiten stets nur die lobendsten Worte, u.a. wird Drummer Manuel Schaub ehrfurchtsvoll als die schnellste Double Bass Südbadens bezeichnet. Nun konnten die Jungs aus dem Ortenaukreis beim kleinen Burning Season Label einen neuen Deal ergattern und mit 'The Eyes Of A Dead Man' endlich ihre neue Mini-CD auf die Metalcore-gierige Meute loslassen.

Und dieses Kleinod hat es mal so richtig in sich. Das geht schon beim brutal losbretternden Opener 'Winter Without You' los, der aber nicht nur zeigt, wo und in welcher Intensität der DAMS-Hammer kreist, sondern gegen Ende auch auf eindrucksvolle Art unterstreicht, daß auch filigrane, hochmelodische Leads und Soli durchaus zum Standardprogramm gehören. Hammeropener mit Hammer-Leadmelodie! Irgendwo in die Schnittmenge aus leicht psychotischem HC (dezente CONVERGE-, INTRICATE-Anleihen), der typischen HATEBREED-Dampframme, feinen Death/Thrash-Riffings zw. THE HAUNTED, AT THE GATES und THE CROWN, melodischen Schweden-Happen der IN FLAMES-Schule und dezenten Modern-Metal-Einschüben (gelegentliche Clean-, Spoken-Vocals) tendieren auch die folgenden vier Perlen dieser herrausragenden und hinzukommend noch formidable soundenden Mini (was ein geiler Drumsound). Hervorstechend sind dabei noch das verdammt abwechslungsreiche, melodischere und mit einem großartigen Aufbau versehene 'Shiftworker' und das abschließende, sechseinhalbminütige 'Arson', das sich hypnotisch-episch elektrizierend in der Hirnrinde festfräßt und neben Melodic-Black/Death-Riffings auch mit PRIMORDIAL-, NEUROSIS-Akustik, und Doom-Elementen jongliert. Hammer!

Diese Band hat das Zeug, sich neben den schon etablierteren Größen HEAVEN SHALL BURN, CALIBAN, CATARACT und MAROON im europäischen Metalcore an der Spitze festzubeißen!

Hage, 11,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Winter Without You (MP3)
2. In This Torment
3. E.O.A.D.M.
4. Shiftworker
5. Arson

 


 

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