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Band: ASPERITY
Titel:

The Final Demand

Label: Point
Homepage: www.asperity.info
Stil: Melodic Metal
VÖ:  22.03.2004
Spieldauer: 10 Songs

 

ASPERITY ist das Sideproject von Stefan Westerberg (Drums) und Petri Kuusisto (Guitars, Keys), die beide in ihrer Hauptband CARNAL FORGE wohl nicht voll ausgelastet zu sein scheinen. Beide Workaholics waren vor der Entstehung der Thrasher CARNAL FORGE schon bei STEEL ATTACK tätig gewesen, die ähnlich wie nun ASPERITY melodischen Powermetal zockten. Schuster bleib bei deinen Leisten? Nun, ich finde 'The Final Demand' kann sich durchaus hören lassen. Man merkt den Protagonisten ihre Erfahrung in diesem Bereich an. Routiniert und ohne aufgesetzt zu wirken hauen die Jungs ein gutes, absolut melodisches Powemetal Scheibchen raus, daß ganz sicherlich seine Fans finden wird. Die Songs sind zwar fast alle gleich aufgebaut und Innovationen sucht man vergebens, trotzdem hat die Band einen gewissen Wiedererkennungswert. ASPERITY legen sehr viel Wert auch Eingängigkeit, was sich besonders bei den sehr melodischen, hymnischen Refrains bemerkbar macht. Spätestens nach fünfmaligem Hören bleiben Songs wie der gute Opener 'Will They Come', das LOUDNESS-mäßige 'Soul Collector' (Uptempo-Hymne mit guten Soli!) und das etwas an MAGNUM erinnernde 'Sad EYES' in den Gehörgängen haften. Überhaupt finde ich faszinierend, wie gut der fast schon Hardrock-mäßige Gesang zu dem EVERGREY / TAD MOROSE mäßigen Power Metal passt. Der Sänger klingt in etwa wie eine Mischung aus Andy Deris (HELLOWEEN), Bob Catley (MAGNUM) und Rick Mythiasin (Ex-STEEL PROPHET) und macht seine Sache denkbar gut. Es sei angemerkt daß fast alle Songs im ähnlich gehaltenen Midtempo-Bereich daher kommen, aber ich glaube daß so richtig schnelle Doublebass-Knaller einfach nicht sonderlich gut zum Gesangsstil gepasst hätten. Die Produktion ist richtig druckvoll und die Keyboards werden lediglich zur Untermalung der Songs verwendet (ohne nervende Keyboard-Soli! - welch eine Wohltat!). Bei den durchweg traditionell gehaltenen Metalriffs (leider meistens schon tausend Mal gehört!) fehlen mir im Allgemeinen ein wenig die Ideen und packenden Momente, außerdem sind die Gitarrenlicks von 'The Man With 1000 Faces' brutal von IRON MAIDEN abgekupfert (ok, es gibt schlimmere Verbrechen!). Insgesamt stelle ich fest, daß dieses Album durchaus Spaß macht. Aufgrund der eingängigen Stücke könnte ich mir vorstellen, daß die Band auch live das Publikum gut bei Laune halten kann. Guter Einstand!

Frank, 8 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 8,5 Punkte

Andreas, 6 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Will They Come
2. Pleasure And Pain
3. The Pray
4. Soul Collector
5. Never Understand
6. Final Demand
7. The Man With 1000 Faces
8. Past Life
9 Rebellion
10 Sad Eyes

 

 


 

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