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Band: ANCIENT VVISDOM
Titel: Deathlike
Label: Prosthetic
Homepage: www.ancientvvisdom.com
Facebook: www.facebook.com/AVVFB
Stil: Satanic Singer/Songwriter-Death-Folk-Rock
VÖ:  05.02.2013
Spieldauer: 12 Tracks / ca. 40 min.

 

2011 landeten einige ehemalige INTEGRITY- und IRON AGE-Mucker mit ihrem Debütalbum „A Godlike Inferno“ (Shine Box Records) einen echten Überraschungserfolg, der gar dazu führte, dass das renommierte Label Prosthetic die Scheibe im Frühjahr 2012 einfach nochmal veröffentlichte. Recht so, denn mit diesem Label im Rücken, bekommen die Brüder Nathan Opposition (Vocals, Songwriter, Percussion) und Michael Jochum (Gitarre), gemeinsam mit ihrem Akustikklampfen-Sidekick Justin Mason schlicht viel mehr Aufmerksamkeit, und diese verdienen sie ohne wenn und aber! Der höchst originelle Stil bei dem zwischen BLUE ÖYSTER CULT, CURRENT 93, DANZIG, Charles Manson (mit dem man schon eine Split veröffentlichte!!!) oder auch THE GRATEFUL DEAD ausgiebig dem Gehörnten gehuldigt wird, könnte gut und gerne als Satanic Singer/Songwriter-Death-Folk bezeichnet werden und erinnert durchaus nicht selten an eine etwas rockigere Variante von EVERLAST. An dieser Ausrichtung hat sich nun glücklicherweise auch beim Zweitling „Deathlike“ rein gar nichts geändert und so wird der höchst begeisterte und gefesselte Hörer von weiteren 12 faszinierenden und doch so simplen Perlen umgarnt. Neben dem perfekten Zusammenspiel von Akustik- und E-Gitarren (wobei die akustischen deutlich dominieren) und dem erneut überaus eindringlichen Gesang ist es vor allem die spartanische sonstige Instrumentierung (dezente Keyboards, „Machete“- und Bambus-Percussions, Kontrabass), die auf dezente aber höchst effektive Weise brilliert. So entpuppen sich erneut schon nach wenigen Durchläufen etliche der Stücke als wahre Ohrwürmer und man summt automatisch den restlichen Tag die Melodien solcher Kleinodien wie ‚Far Beyond‘, ‚Waiting To Die‘ oder ‚Life On Earth‘/‚Deathlike‘. Dass „Deathlike“ aber gar noch einen Tick großartiger ausgefallen ist, als der ohnehin schon famose Erstling, liegt nicht zuletzt am Finale der Platte: Da betören einen zunächst die beiden vermutlichen Hommagen ‚Last Man On Earth‘ (an DEPECHE MODEs ‚Personal Jesus‘) und ‚Never Live Again‘ (DANZIG!!!), bevor das abschließende ‚Here Is The Grave‘ eine wahre Hymne geworden ist, die man unweigerlich auf Dauerschleife im Replay immer und immer wieder hören muss.

Ancient VVisdom ist nicht nur ein mehr als würdiger Nachfolger für „A Godlike Inferno“ gelungen, nein, „Deathlike“ setzt schon ganz früh im neuen Jahr eine Duftmarke, an der sich fortan alle kommenden Möchtegern-Großtaten 2013 erst einmal messen lassen müssen! Ganz gross!!!

Hage, 11,5 Punkte

 

sonstige Reviews:

A Godlike Inferno (2011/2012)

 

Die Songs:

 

1. Intro
2. Let The End Begin
3. Life On Earth
4. Deathlike
5. Far Beyond
6. Rebirth
7. Look Alive
8. Waiting To Die
9. Death Or Victory
10. Last Man On Earth
11. Never Live Again
12. Here Is The Grave

 


 

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