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Band: 40 BELOW SUMMER
Titel: The Mourning After
Label: Roadrunner
Homepage: www.40belowsummer.com
Stil: Crossover / Hardcore
VÖ:  03.11.2003
Spieldauer: 10 Tracks / 48:43 min.

 

Mit dem bislang nur als Importprodukt erhältlichen Debütalbum 'Invitation To The Dance' konnten 40 Below Summer bisher in den Staaten gehörig für Aufruhr sorgen. Dort haben sie sich auch live als Supportband von COAL CHAMBER und ILL NINO einen Namen machen können. Mit einem sicheren Label im Rücken wollen die fünf Jungs aus New York mit ihrem zweiten Debütalbum 'The Mourning After' auch endlich die europäische Metalszene rocken. Na dann mal los: Bereits nach einem ersten, schnellen Durchlauf wird jedem mit Sicherheit klar, daß sich 40 BELOW SUMMER nur schwer in irgendeine Kiste stecken lassen. Manche Songs, wie besonders der Mega-Ohrwurm 'Self Medicate' bewegen sich irgendwo zwischen Nu-Metaligem der Marke PUDDLE OF MUDD oder CREED und einem richtig fetten Hardcore-Brett der Marke DISTURBED, wirken dabei aber in keinster Weise nur als Abklatsch derselben, sondern vermitteln vielmehr ihre ganz eigenen Melodien und Sounds. Andere, wie das mal brutal-krachende Hardcore-Gewitter, dann wieder supermelodisch tänzelnde 'Taxi Cab Confession' oder 'Rain' vermitteln einem sofort das Gefühl, diesen Song schon zu kennen. Daß sie auch softe Töne anschlagen können belegen die Amies sehr eindrucksvoll mit dem atemlosen 'Breatheless' (was eine Hammermelodie!). Da gehts bei den zwischen Grind-Shouts und melodischen Clearvocals (P.O.M. meets MACHINE HEAD) wechselnden Tracks 'F.E.' (unterstützt von Christian Machado (voc.) - ILL NINO), 'Better Life' und 'A Season In Hell' gleich ganz anders zur Sache. Aber ich für meinen Teil hab da mehr Gefallen an den Songs gefunden, die wie 'Monday Song' oder 'Awakening' verschiedenste Gefühlszustände in einem Song vereinen und zu einer wirklich süchtig machenden Melange verrührt wurden. Und das ist auch in meinen Augen das Geheimrezept von 40 BELOW SUMMER, diese niemals langweilende, absolut tanzbare, sehr gefühlsbetonte und verspielte Mischung verschiedenster moderner Stilrichtungen. Außerdem erwähnenswert finde ich, ist das wirklich gelungene und phantasievolle Cover-Artwork. Da bin ich ja mal gespannt, was von der Truppe noch kommt. Das Debüt knallt auf jeden Falls schon mal ganz schön rein!

Onkel Tom, 9,5 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Self Medicate

  2. Taxi Cab Confession

  3. Rain

  4. Breatheless

  5. Better Life

  6. Monday Song

  7. F.E.

  8. Awakening

  9. Alienation

  10. A Season In Hell 


 

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